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Theorie

Musikalische Grundlagen für das Gitarrenspiel

  • Notensysteme
  • Tonleitern
  • Dreiklänge
  • Andere Akkorde
  • Umsetzung Gitarre
  • Akkorde in einem Lied

Aufbau eines Notensystems

Töne werden im wesentlichen durch vier Faktoren bestimmt:

  • das Instrument, mit dem sie gespielt werden / die Klangfarbe
  • die Tonhöhe / die Frequenz
  • die Lautstärke / die Amplitude
  • die Tondauer

Wir betrachten hier nur die Tonhöhe.

Festgelegt ist, dass eine Frequenzverdopplung eine Oktave höher bedeutet, und innerhalb einer Oktave es 12 verschiedene Töne gibt, die alle den gleichen Abstand zu ihrem Vorgängerton haben. Dieser Abstand ist ein Halbton und immer der gleiche Faktor (12te Wurzel aus 2 = 1.05946). Die Töne heißen unterschiedlich, je nach Tonart, in der sie benutzt werden. Außerdem gibt es länderspezifische Unterschiede.

Deutsch: International: Frequenz: Abstand Bezeichnung
         
A A 440 Hz 0 Prim
Ais / B A# / Bb 466 Hz 1 kl. Sekunde
H B 494 Hz 2 gr. Sekunde
C C 523 Hz 3 kl. Terz
Cis / Des C# / Db 554 Hz 4 gr. Terz
D D 587 Hz 5 Quart
Dis / Es D# / Eb 622 Hz 6 verm. Quinte
E E 659 Hz 7 Quinte
F F 698 Hz 8 überm. Quinte
Fis / Ges F# / Gb 740 Hz 9 Sext
G G 784 Hz 10 Sept
Gis / As G# / Ab 831 Hz 11 gr. Sept
A A 880 Hz 12 Oktave

Die nächste Oktave nach unten beinhaltet also den Frequenzbereich von 220 Hz bis 440 Hz. Das nächsthöhere A schwingt mit 1760 Hz. Das menschliche Ohr hört Frequenzen von ca. 15 Hz bis 20000 Hz, das sind etwas weniger als 11 Oktaven.

Wir verwenden in diesem Buch die internationale Schreibweise.

Tonleitern

Die bekanntesten Tonleitern sind die

  • chromatische Tonleiter (Halbtonleiter): alle 12 Töne
  • Durtonleiter: C D E F G A H C (C-Dur)
    Charakter: melodisch, mitsingbar, fröhlich
  • Molltonleiter: A H C D E F G A (A-Moll)
    Charakter: melodisch, traurig / getragen
  • Pentatonik (Fünftonleiter): C D F G A
    Charakter: fast jeder Blues ist damit begleitbar eignet sich hervorragend für Improvisationen

Kennzeichnend für die jeweilige Tonleiter ist der Abstand zwischen den Tönen - die Stelle des Halbtonschritts. Tonleitern kann man transponieren, indem man jeden Ton um die gleiche Anzahl Halbtonschritte erhöht bzw. erniedrigt. Bsp.: D-Dur: alle Töne zwei Halbtöne höher als in C-Dur: D E F# G A B C# D Die gleichen Töne findet man in der Molltonleiter eine kleine Terz tiefer. Diese nennt man Mollparallele. Bsp.: B-Moll: B C# D E F# G A B

  • Durdreiklänge
  • Molldreiklänge
  • Durdreiklänge

Dreiklänge bestehen aus drei verschiedenen Tönen. Maßgebend für die Bezeichnung des Dreiklangs ist der Grundton und dessen Abstand zu den nächsten beiden Tönen.

Durdreiklang: Grundton, große Terz (4 Halbtöne), kleine Terz (3 Halbtöne) Bsp.: C E G
Molldreiklang: Grundton, kleine Terz (3 Halbtöne), große Terz (4 Halbtöne) Bsp.: C Eb G
Töne Dur-Akkord Töne Dur-Akkord
       
C E G = C    
C# E# G# = C# Db F Ab = Db
D F# A = D    
D# G A# = D# Eb G Eb = Eb
E G# B = E    
F A C = F    
F# A# C# = F# Gb Bb Db = Gb
G B D = G    
G# B# D# = G# Ab C Eb = Ab
A C# E = A    
A# D E# = A# Bb D F = Bb
B D# F# = B    

 

Molldreiklänge werden mit einem Großbuchstaben des Grundtons und einem angehängten m abgekürzt.

Beispiel:

Töne Moll-Akkord Töne Moll-Akkord
       
C Eb G = Cm    
C# E G# = C#m Db Fb Ab = Dbm
D F A = Dm    
D# F# A# = D#m Eb Gb Bb = Ebm
E G B = Em    
F Ab C = Fm    
F# A C# = F#m Gb A Db = Gbm

G Bb D

= Gm    
G# B D# = G#m Ab Cb Eb = Abm
A C E = Am    
A# C# E# = A#m Bb Db F = Bbm
B D F# = Bm    
  • Akkorde mit bestimmter Note im Bass
  • Sextakkord
  • Septakkord
  • Diverse
  • Quintakkorde
  • Akkorde mit bestimmter Note im Bass

Mehrklänge

Jeder Mehrklang wird Akkord genannt. Je nach den Tönen, die der Akkord beinhaltet ergibt sich der Name des Akkords.

Sextakkord

zum Dreiklang kommt die Sext dazu.

A C E F# = Am6
G B D E = G6

Septakkord

E G B D = Em7 (beinhaltet die gleichen Töne wie G6, aber anderer Bass)

A C# E G = A7

B D E = G6

großer Septakkord

E G B D# = EmMaj7
A C# E G# = Amaj7

Nonakkord

der neunte Ton der Tonleiter (None) wird hinzugenommen. Nonakkorde bauen immer auf Septakkorden auf.

D F A C E = Dm9
C E G Bb D = C9

suspensierte Akkorde

Statt der Terz wird entweder die Sekunde (sus2) oder die Quart (sus4) genommen. Bei suspendierten Akkorden kann nicht mehr zwischen Dur und Moll unterschieden werden, weil die dafür massgebende Terz eben ersetzt wird

G A D = Gsus2
E A B = Esus4

beliebiger Akkord mit zusätzlichen Tönen

C D E G = Cadd2

C E G D = Cadd9

D F G A = Dmadd4

manchmal sieht man auch eine konkrete Note hinzugefügt:

C E F G = CaddF

Verminderte Akkorde

ein verminderter Akkord besitzt immer kleine Terzen als Abstand zwischen zwei benachbarten Tönen.

C Eb Gb A = C°

Eb Gb A C = Eb° (gleiche Töne wie C°)

Quintakkorde

Ein Quintakkord besteht nur aus zwei Tönen: Dem Grundton und der Quinte. Ein solcher Zweiklang klingt enorm rockig, die Unterscheidung zwischen Dur und Moll entfällt natürlich, da die Terz fehlt.

E B E = E5

A E A = A5

Akkorde mit bestimmter Note im Bass

will man sichergehen, daß eine bestimmte Note im Bass ist, schreibt man diesen Ton hinter den Akkord, mit Schrägstrich getrennt. Der Basston muß nicht unbedingt im Akkord drin sein.

G C E G C/G

Eb F A C F/Eb

C A C E Am/C 

Nomenklatur von mehrdeutigen Akkorden

Bei mehreren Möglichkeiten, einen Akkord zu benennen, geht man zur Bezeichnung am besten von der Note im Bass aus. Generell spielt es aber auf der Gitarre keine so große Rolle, welcher Ton an welcher Stelle im Akkord steht, da die Akkorde beinahe identisch klingen. Dies liegt daran, dass die Akkorde auch irgendwie gegriffen werden müssen. Auf dem Klavier macht es aber einen deutlichen Unterschied.

F A C D = F6
D F A C = Dm7
C Eb Gb A = C°
Eb Gb A C = Eb°
A B E = Asus2
E A B = Asus4

Der Einfachheit halber verwende ich ab jetzt nur noch die amerikanische Schreibweise für Akkorde.

  • Weitere Akkorde, ohne Barree greifbar
  • Akkord basteln
  • Barré Akkorde
  • Grundakkorde, die leicht barriert werden können
  • Weitere Akkorde, ohne Barree greifbar

Eine Gitarre hat 6 Saiten verschiedener Stärke. Diese sind üblicherweise folgendermaßen gestimmt:

E ||---|---|---|--- 6. höchste Saite
H ||---|---|---|--- 5.
G ||---|---|---|--- 4.
D ||---|---|---|--- 3.
A ||---|---|---|--- 2.
E ||---|---|---|--- 1. tiefste Saite
Merkspruch:
Ein Anfänger Der Gitarre Bleibe Eifrigr

Verkürzt man eine Saite um einen Platz auf dem Griffbrett erhöht man deren Ton um einen Halbton.

Wenn wir Em greifen wollen, dürfen nur die Töne E G und H beinhaltet sein. Das bedeutet, die erste, vierte, fünfte und sechste Saite können leer angeschlagen werden. Die zweite muß um zwei Halbtöne erhöht werden (auf H) und die dritte Saite auch um zwei Halbtöne (auf E)

E o||---|---|---|---E
H o||---|---|---|---H
G o||---|---|---|---G
D  ||---|-o-|---|---EE G B = Em
A  ||---|-o-|---|---H
E o||---|---|---|---E

abgekürzte Schreibweise: 022000

Wenn wir den Em Akkord um einen Halbton als ganzes erhöhen können, bekommen wir einen Fm Akkord. Dazu wird der Zeigefinger komplett über den ersten Bund gelegt, und Mittel- und Ringfinger verkürzen die A und D Seite im dritten Bund

E ||-o-|---|---|----F
H ||-o-|---|---|----C
G ||-o-|---|---|----Ab
D ||-o-|---|-o-|----FF Ab C = Fm
A ||-o-|---|-o-|----C
E ||-o-|---|---|----F

abgekürzte Schreibweise: 1331111

022100 E 022000 Em
020100 E7 020000 Em7
022200 Esus4 000000 Em7add4
022400 E5    
002220 A 002210 Am
002020 A7 002010 Am7
002200 Asus2    
002230 Asus4    
002120 AMaj7  
032010 C    
032000 CMaj7    
032310 C7    
032030 Cadd9    
x00232 D x00231 Dm
x00212 D7 x00211 Dm7
x00230 Dadd9    
x00233 Dadd4    
x03211 F    
x03210 FMaj7    
320003 G    
xx0033 G5    
320001 G7    
320002 GMaj7    
002222 A6    
002223 A7    
x01212 Adim    
201202 B7    

 

 

Nimmt man die erste, vierte und fünfte Stufe einer Tonleiter als Grundton, und baut darauf jeweils einen Dur-Akkord auf, so sind alle Töne der Dur-Tonleiter beinhaltet.

C E G (C)
F A C (F)
G B D (G)
beinhaltet alle Töne der C-Dur Tonleiter.

Viele Lieder haben ihre Melodie auf den Tönen der Dur-Tonleiter und ihre Akkorde auf diesen (I IV V) Stufen aufgebaut. Die Stufen heißen Tonika (I), Subdominante (IV) und Dominante (V). Oft wird auch der Grundakkord der Mollparallele (VI) zusätzlich verwendet. Im Beispiel eines Liedes in G-Dur finden wir also folgende Akkorde: G C D Em. Man braucht also nur 4 Akkorde lernen, um etliche Lieder spielen zu können. Und glücklicherweise kann man diese Akkorde ohne Barré greifen.

Viele andere Lieder basieren auf den gleichen Akkorden, sind aber in einer anderen Tonart. Warum macht man sich es nicht einfacher und transponiert alle Lieder in die Tonart, von der man diese vier Akkorde kann?

  • nicht alle Lieder lassen sich dann noch mitsingen
  • die Lieder klingen anders, zusätzlich zur Tonhöhe, da ein G 320003 anders klingt als ein G 355433
  • wenn mehrere Musiker zusammen spielen, muß die gleiche (gemeinsame) Tonart gespielt werden
  • es gibt genügend Lieder mit mehr als 4 Akkorden, d.h. man spart nur in einigen Fällen das Lernen von zusätzlichen Akkorden

Will man diese Lieder in Ihrer Tonart spielen, obwohl man nur die Akkorde von G-Dur verwenden möchte, kann man dies mit Hilfe eines Kapodasters erreichen. Dieser klemmt alle sechs Saiten in einem Bund ab und ermöglicht so, ein Lied in einer anderen Tonart zu spielen ohne Barrégriffe verwenden zu müssen. Beispiel: klemmt man die Saiten im 2. Bund ab, greift dort dann die gelernten Griffe von G-Dur, so spielt man das Lied in A-Dur (zwei Halbtöne höher). Manche Lieder haben wir in eine andere Tonart transponiert, um sie leichter singen und spielen zu können. Der Hinweis [CAPO +2] zeigt an, dass der Kapodaster im 2. Bund gesetzt wird, um das Lied in der Originaltonart zu spielen. Um ein Lied mit dem Hinweis [CAPO –1] in der Originaltonart spielen zu können, muss die Gitarre um einen Halbton tiefer gestimmt werden.

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